Risikoschwangerschaft - maximale Sicherheit durch modernste Oxford CTG

Ein CTG (Kardiotokografie) ist eine Methode zur Überwachung der fetalen Herzfrequenz und der uterinen Kontraktionen während der Schwangerschaft und der Geburt.

  1. Zweck des CTG: Das Hauptziel eines CTG besteht darin, die fetale Herzfrequenz aufzuzeichnen und sie mit den uterinen Kontraktionen der Mutter in Beziehung zu setzen. Dies hilft, die Reaktion des Fetus auf die Wehen und mögliche Anzeichen von Stress oder Sauerstoffmangel zu überwachen.
  2. Aufzeichnung der Herzfrequenz: Das CTG zeichnet die Herzfrequenz des Fetus in Schlägen pro Minute (bpm) auf. Eine normale fetale Herzfrequenz liegt typischerweise zwischen 110 und 160 bpm. Abweichungen von dieser Norm können auf Probleme hinweisen.
  3. Aufzeichnung der Kontraktionen: Das CTG zeichnet auch die uterinen Kontraktionen der Mutter auf. Dies hilft, den Zeitpunkt und die Dauer der Wehen zu überwachen.
  4. Interpretation des CTG: Das interpretieren von CTG ist sehr abhängig von der Erfahrung des Untersuchers. Auch sehr erfahrene Ärzte können die gleiche CTGs sehr unterschiedlich interpretieren.

Es gibt zwei Haupttypen von CTGs: analoge CTGs und digitale CTGs. Hier sind die Unterschiede zwischen beiden:

Analoges CTG (Papier-CTG):

  1. Aufzeichnung auf Papier: Analoges CTG zeichnet die fetale Herzfrequenz und die uterinen Kontraktionen auf einem Papierstreifen auf. Dieser Streifen zeigt die Informationen in Echtzeit, und Ärzte und Geburtshelfer können die Herzfrequenz und die Kontraktionen visuell überwachen.
  2. Begrenzte Datenanalyse: Bei analogen CTGs ist die Datenanalyse begrenzt. Ärzte können Muster wie beschleunigte oder verlangsamte Herzfrequenz, erhöhte Kontraktionen oder Abwesenheit von Herzfrequenzänderungen erkennen, aber die Interpretation hängt sehr von der Erfahrung ab.
  3. Archivierung und Speicherung: Analoge CTG-Bänder können in der Patientenakte oder als historische Aufzeichnungen aufbewahrt werden, sind jedoch schwerer zu digitalen Archivierungssystemen kompatibel.

Digitales CTG:

  1. Elektronische Aufzeichnung: Digitales CTG verwendet elektronische Sensoren, um die fetale Herzfrequenz und die uterinen Kontraktionen aufzuzeichnen. Die Daten werden in einem digitalen Format erfasst und auf einem Monitor angezeigt.
  2. Erweiterte Datenanalyse: Digitale CTGs bieten erweiterte Funktionen zur Datenanalyse. Die Software kann Muster erkennen, Alarme auslösen und die Herzfrequenz kontinuierlich überwachen. Dies kann dazu beitragen, Anomalien schneller und genauer zu erkennen.
  3. Verbesserte Langzeitüberwachung: Digitale CTGs ermöglichen eine kontinuierliche Langzeitüberwachung und einen Vergleich zu den Voruntersuchungen.

In unserer Schwerpunktpraxis für Pränatalmedizin setzen wir die Standards der fetalen Überwachung auf den höchsten Level! Wir setzen unsere Erfahrung in der Dopplersonographie sowie nutzen die allerbesten CTG Geräte mit der Analyse der STV (Short Time Variations oder Kurzzeitvariationen) und Software, die so genannten Oxford-CTGs.

Das Oxford-CTG wird auch als Dawes-Redman-Analyse bezeichnet. Sie besitzt eine CTG-Software, die objektivere Daten liefern sollte, um vorgeburtliche Fehlinterpretationen von CTGs zu verhindern. Der Entwicklungszeitraum betrug über 35 Jahre an der Oxford University. Der Methode liegt die Technik mit der weltweit größten Datenbank der CTGS und deren Outcomes zugrunde. Ein sogenannter 100K-Algorithmus beinhaltet über 100 000 CTG Aufzeichnungen und deren Outcomes. Diese weltweite objektive Computer-Analyse gefiltert durch unsere jahrelange klinische Erfahrung setzen wir regelmäßig in der Praxis um.
Am meisten profitieren davon die Risikoschwangerschaften wie mit einer Wachstumsrestriktion oder Präeklampsie.

Jedes Oxford CTG wird nach Erfüllung der sämtlichen Kriterien als unauffällig eingestuft.  Nachfolgende Kriterien der Analyse nach Dawes und Redman, die für alle Feten gelten:

  • Kurzzeitvariation ≥= 3 ms
  • Herzfrequenz zwischen 110–160 HFR, wobei leicht höhere oder niedrigere Raten nach 30 min akzeptabel sind, wenn alle anderen Parameter im Normbereich liegen
  • und andere Kriterien…

Die Kurzzeitvariation (KZV) ist der aussagekräftigste und wichtigste Parameter im Oxford-CTG. Es werden die Mini-Veränderungen analysiert, die durch das menschliche Auge nicht identifizierbar sind. Dabei wird die Oszillation über einen sehr kurzen Zeitraum (bis 10 Herzschläge) bestimmt. Die Kurzzeitvariationen geben Auskunft über der Durchblutung des fetalen Gehirns und damit über Wohlbefinden des Kindes. Dieser Wert ist so verlässlich, dass er als wichtigster Parameter zur fatalen Überwachung in Höchstrisikofällen eingestuft worden ist.

Ein Cochrane Review zeigte bereits eine signifikante Reduktion der perinatalen Sterblichkeitsrate, wenn ein digitales Oxford-CTG benutzt wird im Vergleich zur traditionellen CTG Interpretation (Grivell et al., 2015). Gleichzeitig konnte keine erhöhte Kaiserschnittrate dank des Oxford-CTGs verzeichnet werden.

Durch den Einsatz von modernster Technik können wir unseren kleinsten Patienten viel besser begleiten und die Eltern beruhigen.

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