Pränataldiagnostik im III. Trimenon der Schwangerschaft
Im Dritttrimester-Screening wird Wert auf die Durchblutung des Kindes gelegt, was mithilfe der Dopplersonographie gelingt. Wir bieten sowohl den Farbdoppler, den Low-Motion Farbdoppler, den Spektraldoppler als auch die Kombination dieser Methoden mit 4D und B-Bild an. Damit können Risikofaktoren für fetale Erkrankungen wie zum Beispiel eine Wachstumsrestriktion und schwangerschaftsbedingte Erkrankungen wie Präeklampsie erkannt werden. Zusätzlich entwickeln sich einige Erkrankungen wie zum Beispiel bestimmte Herzfehler und Skelettdysplasien erst in späteren Schwangerschaftsabschnitten. Deshalb werden trotz erschwerter Schallbedingungen die Organe des Kindes in unserer pränataldiagnostischen Sprechstunde im dritten Trimester beurteilt.
Dopplerunterusuchung in der Schwangerschaft
Die Dopplersonographie in der Schwangerschaft ist eine Ultraschalluntersuchungstechnik, bei der der Blutfluss in den Gefäßen des Fetus und der Plazenta untersucht wird. Dabei wird ein spezielles Ultraschallgerät verwendet, das den Dopplereffekt nutzt, um den Blutfluss sichtbar zu machen. Eine unzureichende Durchblutung der Plazenta kann zum Beispiel zu einer Unterversorgung des Fetus mit Sauerstoff und Nährstoffen führen (so genannte Plazentainsuffizienz). Dazu können verschiedene Fetale sowie Maternale Erkrankungen führen.
Darüber hinaus kann die Dopplersonographie in der Schwangerschaft auch genutzt werden, um mögliche Hinweise auf eine Fehlbildung oder Krankheit beim Fetus zu erkennen. Durch die Untersuchung des Blutflusses in den verschiedenen Gefäßen können zum Beispiel Anzeichen für eine Herzfehlbildung oder eine chromosomale Störung entdeckt werden.
Die Mutterschaftsrichtlinien sehen die Durchführung der Dopplersonographie in der Schwangerschaft bei den folgenden Indikationen:
1. Verdacht auf intrauterine Wachstumsretardierung
2. Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie/Präeklampsie/Eklampsie
3. Zustand nach Mangelgeburt/intrauterinem Fruchttod
4. Zustand nach Präeklampsie/Eklampsie
5. Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenzregistrierung
6. Begründeter Verdacht auf Fehlbildung/fetale Erkrankung
7. Mehrlingsschwangerschaft bei diskordantem Wachstum
8. Abklärung bei Verdacht auf Herzfehler/Herzerkrankungen.
Überwachung von Risikoschwangerschaften.
In unserer Schwerpunktpraxis für Pränatalmedizin setzen wir die Standards der fetalen Überwachung auf dem höchsten Level. Wir nutzen unsere langjährige Erfahrung in der Dopplersonographie und verwenden die besten CTG-Geräte und Software, insbesondere die sogenannten Oxford CTGs. Durch den Einsatz modernster Technik können wir unsere kleinsten Patienten noch besser betreuen.
Ist die Dopplerunterusuchung sicher für mein Kind?
Sonographische Untersuchungen stellen nach mehreren wissenschaftlichen Studien kein Risiko für Sie oder Ihr Kind dar. Die Doppler-Untersuchung ist in der Regel sicher für den Fötus und mit keinen bekannten Risiken verbunden. Die verwendeten Ultraschallwellen sind nicht ionisierend, was bedeutet, dass sie keine schädliche Strahlung abgeben. Sie können jedoch einige Wärme erzeugen.
Wir führen jede Doppleruntersuchung in unserer Praxis nach dem ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) durch. Dank modernster Technik sowie der hohen Erfahrung des Untersuchers gelingt es uns, die Exposition gegenüber Ultraschallwellen zu minimieren ohne die diagnostische Genauigkeit zu beeinträchtigen.
Was ist uns wichtig?
Neben kompetenter und umfassender Beratung sowie Behandlung legen wir Wert auf maßgeschneiderte, individuelle Medizin.
Suchen Sie eine moderne und sichere Drittrimesterdiagnostik in Hamburg? Dann haben Sie die richtige Adresse gefunden! Sollten Sie noch Fragen haben, wird Ihnen Dr. Czugalinski gerne weiterhelfen.
Wir freuen uns auf Sie!